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Goldene Herbsttage – Dunkle Gefahren: Sicher auf zwei Rädern durch den Herbst

Der Herbst verwöhnt uns mit bunten Farben, bringt aber auch Herausforderungen für alle, die mit Zweirädern unterwegs sind. Nasses Laub, tiefstehende Sonne und rutschige Straßen erfordern mehr Aufmerksamkeit. Mit diesen Tipps bleibt ihr sicher und entspannt auf dem Fahr- oder Motorrad – auch wenn der Herbst mal seine tückischen Seiten zeigt.

Biker sollten sich auf das Wechselspiel der Temperaturen im Herbst einstellen. Das gilt für die Bekleidung wie für die witterungsangepasste Fahrweise. Bild: Autoren-Union Mobilität/Yamaha

Die kühle Luft und das knisternde Laub machen den Herbst zu einer reizvollen Zeit, die Ausfahrten mit dem Rad oder Motorrad besonders spannend gestalten kann. Doch das wechselhafte Wetter und nasse Straßen bringen Risiken, die Zweiradfahrer gezielt treffen. Um sicher unterwegs zu bleiben und die herbstliche Freiheit in vollen Zügen zu genießen, sind einige Aspekte wichtig. Mit der richtigen Vorbereitung und einem aufmerksamen Blick auf die Straße wird jede Tour sicher und entspannt.

Sicht und Vorsicht
Im Herbst steht die Sonne oft tief und blendet – ein Risiko, das auf dem Zweirad brenzligen Situationen führen kann. Vor allem in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden solltet ihr eure Route so planen, dass ihr besonders lichtempfindliche Strecken vermeidet. Denkt an eine gute Sonnenbrille oder ein klares Visier, das blendfreie Sicht bietet. Achtet auch darauf, dass eure Beleuchtung am Rad oder Motorrad stark genug ist, um sowohl gesehen zu werden als auch selbst ausreichend zu sehen.

Laub und Feuchtigkeit als Rutschfalle
Die bunten Herbstblätter sehen zwar schön aus, doch auf der Straße können sie schnell zur echten Gefahr werden. Besonders in Kurven und auf wenig befahrenen Wegen wird nasses Laub zur Rutschpartie – ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht aus. Reduziert in solchen Abschnitten das Tempo und bleibt so gerade wie möglich. Auch Pfützen können tückisch sein: Unter einer scheinbar harmlosen Wasserfläche verstecken sich oft Unebenheiten oder Risse, die das Gleichgewicht stören. Passt eure Geschwindigkeit an, bleibt flexibel und stets wachsam.

Equipment-Check
Herbstzeit ist Regenzeit – und wetterfeste Kleidung ein Muss. Ein Regenanzug oder wasserfeste Ausrüstung schützt vor Nässe und Kälte. Checkt vor der Fahrt auch eure Reifen und Bremsen: Ausreichendes Profil sorgt für besseren Grip, und funktionierende Bremsen sind bei nassen Straßen unverzichtbar. Achtet auch darauf, dass die Kette geschmiert und rostfrei ist – Feuchtigkeit und feuchtes Laub setzen ihr schnell zu.

Fahrrad fahren im Herbst:
Besondere Vorsicht bei Dämmerung und Dunkelheit
Radfahrer müssen im Herbst besonders auf gute Beleuchtung und Sichtbarkeit achten. Reflektierende Kleidung, ein helles Rücklicht und reflektierende Streifen an den Speichen helfen euch, frühzeitig gesehen zu werden. In der Dämmerung und Dunkelheit ist es besonders wichtig, frühzeitig gesehen zu werden, damit Autofahrer euch gut erkennen.

Motorradfahrer, seid wachsam:
Schutzkleidung und defensive Fahrweise

Für Motorradfahrer bringt der Herbst einige besondere Risiken mit sich. Feuchte, verschmutzte Straßen und glitschiges Laub erhöhen die Rutschgefahr erheblich, und die kältere Luft verringert den Grip der Reifen. Die tief stehende Sonne blendet zudem leicht, während Nebel die Sicht verschlechtert – so werdet ihr leicht übersehen. Bleibt vorsichtig, besonders in landwirtschaftlichen Regionen, da Erntemaschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Achtet zudem auf vermehrten Wildwechsel, vor allem in Wald- und Feldgebieten. Vorausschauendes Fahren und reflektierende Schutzkleidung helfen euch, sicher durch die Saison zu kommen.